Fraktale und Lindenmayersysteme
Mit einem System, das auf sogenannten Produktionsregeln basiert, begann 1968 der Biologe Aristid Lindenmayer ein Modell zur Beschreibung des Pflanzenwachstums zu entwickeln.
Für AnfängerInnen: Hier sind zusätzliche Übungen.
Beim Lindenmayer-System geben wir nun eine Zeichenkette vor, die wir Axiom oder Zeichenanweisung nennen: (Mehrere Ersetzungsregeln sind erlaubt.)
Beispiel: Axiom sei F - F - F - F
Als nächstes ersetzten wir jedes Zeichen F gleichzeitig durch eine neue Zeichenkette, die wir Ersetzungsregel nennen:
Beispiel: F --> F + F - F - F F + F + F - F
Mit dem Programm "Fraktale Strukturen" probieren wir das mal aus:
Wir behalten Winkel ß=90°, Axiom und Ersetzungsregel bei und erhöhen die Iterationstiefe von 2 auf 3 (bei kürzerer Länge):
... und noch ein Iterationsschritt dazu:
Diese quadratischen "Kochinseln" können auch hier mit LILY untersucht werden.
Noch ein weiteres Beispiel:
na ja, wackelt ein bisschen.
Auch ein paar Links ins Netz aller Netze sollen an dieser Stelle nicht fehlen:
Die LParser-Homepage
Die Definition aus Wikipediae
Eine Fundgrube für Axiome und Ersetzungsregeln
Strukturen in der Biologie
Verschiedenes zum Thema
Wachstumssimulationen
Wikipedia erklärt Turtle-Grafik
Eine Semesterarbeit über Fraktale Geometrie
Eine Beispielsammlung
Lindenmayer-Systeme-Einführung
Algorithmic Botany
Ein PDF-Doku ohne Angabe des Autors / der Autorin, nichtsdestotrotz gut verständliche Einführung
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