Transistor



Ein Transistor hat 2 pn-Übergänge:







Ein Beispiel:



Bei geöffnetem Schalter ist die Basis mit dem Pluspol verbunden (der 2,2 kOhm-Widerstand begrenzt die Größe des Basisstroms), die Kollektor-Emitter-Strecke öffnet.
Bei geschlossenem Schalter liegt die Basis am Minuspol, die CE-Strecke schließt.

Eine Anwendung dieser Schaltung:



Da ein kleiner Basisstrom einen größeren CE-Strom steuert, ist ein Transistor auch ein Verstärker, je nachdem, in welchem Bereich der Kennlinie gearbeitet wird:





Die 3 Transistorgrundschaltungen

Ein Verstärker hat 4 Eingänge, ein Transistor nur 3 Elektroden. Eine Elektrode muss also gemeinsam für Ein- und Ausgang der Verstärkerschaltung benutzt werden. Dies kann Emitter, Basis oder Kollektor sein:




Mit der Emitterschaltung kann eine große Stromverstärkung (Basisstrom klein, Kollektorstrom groß) besonders dann erzielt werden, wenn im Kollektorkreis kein Widerstand ist, wenn also eine Kurzschlussstromverstärkung B=IC:IB vorliegt.



Setzt man einen Widerstand in den Kollektorkreis, erhält man auch eine Spannungsverstärkung.
NAch dem Ohmschen Gesetz gilt für die an Rc abfallende Spannung
URc = Ic Rc
Die Spannung an Rc wächst natürlich mit Rc aber andererseits begrenzt Rc die Stromstärke und man hat bei der Stromverstärkung gelitten.



Basis- und Kollektorschaltung



haben entweder nur Spannungsverstärkung oder nur Stromverstärkung, somit ist die Leistungsverstärkung geringer als bei der Emitterschaltung.





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