Überlegen wir, was bei geschlossenem Schalter geschieht: Die Basis des Transistors ist mit dem Minuspol der Batterie verbunden, sie erhält keinen Steuerstrom, die CE-Strecke des Transistors kann nicht öffnen und die Lampe leuchtet nicht.
Wie sieht's bei offenem Schalter aus? Über den Widerstand erhält die Basis nun Steuerstrom (Löcherstrom) und die CE-Strecke öffnet: Die Lampe leuchtet.
Die abgebildete Alarmanlage kannst Du nun selbst erklären! Überlege auch, wie aus dieser Schaltung eine Türkontaktsicherung hergestellt werden kann.
Als nächstes eine Schaltung zur Aufnahme einer Transistorkennlinie:
Überlege Dir, wozu das Potentiometer, die beiden Widerstände und die beiden Ampéremeter dienen.
Baue eine solche Schaltung auf, variiere den Basisstrom im Bereich 0 bis 150 Mikroampère, messe den zugehörigen Kollektorstrom und stelle das Ergebnis in Form einer Tabelle und auch graphisch dar. Interpretiere auch die graphische Darstellung (In welchem Bereich arbeitet T als Verstärker, als Schalter, wie wäre bei weiterer Erhöhung des Basisstroms der Verlauf der Kennlinie?).
Du kannst Dir das folgende Kästchenpapier ausdrucken:
Vielleicht möchtest Du mal eine Sensortaste selber bauen oder auch einen Löschpapierstreifen als Regenwarnanlage einsetzen - was Du dann brauchst, ist eine Verstärkerschaltung:
Wenn Du die fingerbreite Öffnung zwischen den beiden Widerständen durch Auflegen eines Fingers überbrückst, dann erhält zunächst der linke Transistor Steuerstrom und seine CE-Strecke öffnet. Elektronen fließen in den Emitter des linken Transistors (zun Pluspol der Batterie), d. h. auch die Basis des rechten Transistors erhält Steuerstrom (Löcherstrom, da Elektronen ja von ihr weg fließen), auch seine CE-Strecke öffnet und die Lampe beginnt zu leuchten.